Heinz Drews Hamburg, den 24. Januar 2003 Postfach 605475 22249 Hamburg KR/DR 100 8803 01 Herrn Paul Spiegel Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland Tucholskystraße 9 10117 Berlin Sehr geehrter Herr Präsident! Für das Schreiben, das der Geschäftsführer des Zentralrates der Juden in Deutschland, Herr Stephan J. Kramer, mit Datum vom 14. Januar 2003 in Ihrem Auftrag an mich gerichtet hat, danke ich Ihnen. Es wird darin die Deutlichkeit der Zielsetzung meines Schreibens vermisst. Dazu füge ich die Ablichtung eines Schreibens bei, das ich am 1. Juni 2002 an die Israelische Botschaft gerichtet habe. Ich fasse noch einmal das Anliegen meines Schreibens zusammen, indem ich damit einige Fragestellungen verbinde. Das Hitler-Regime hat von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges und von der internationalen Staatengemeinschaft all jene Unterstützung erfahren, die dem demokratisch verfassten Staat der Weimarer Republik versagt geblieben sind. In meinem Schreiben habe ich dazu einige der einschlägigen historischen Fakten genannt. Die Neonazi-Gruppierungen, die gegenwärtig in der Bundesrepublik Deutschland aktiv sind, erhalten alle Unterstützung aus anderen Ländern, um sich propagandistisch entfalten zu können. Auch hierzu habe ich in meinem Schreiben an Sie Stellung genommen. Ich belasse es bei diesen zwei Themenbereichen, es könnten noch andere hinzugefügt werden. Warum schweigt der Zentralrat der Juden in Deutschland zu diesen Themenbereichen? Warum schweigt der Jüdische Weltkongress dazu? Und warum schweigt die israelische Regierung dazu? Zur Deutschen Geschichte habe ich eine Homepage eingerichtet, unter: www.hisverjus.de Damit verbinde ich die Absicht einer Tendenz entgegenzuwirken, die darauf abzielt, die Deutsche Geschichte auf Hitler zu reduzieren und Hitler zum Inhalt der Deutschen Geschichte zu machen. Mit freundlichen Grüßen gez. Heinz Drews Es folgt das dazugehörige Antwortschreiben vom 26. Februar 2003: |