Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DER SENATOR Herrn Heinz Drews Postfach 605475 22249 Hamburg Hamburg, den 7. März 2003 Sehr geehrter Herr Drews, vielen Dank für Ihr Schreiben und Ihr Interesse für die geplante Reform des Hamburger Hochschulwesens. Wie ich Ihren Internet - Seiten entnommen habe, setzen Sie sich ausführlich mit der Deutschen Geschichte auseinander. Dementsprechend wissen Sie, dass reformerische Ambitionen zu allen Zeiten einer gewissen Skepsis der Betroffenen gegenüber stand, die die durchaus berechtigte Frage stellten: Ist das Neue wirklich besser, als es das alt Hergebrachte war‘? Wie Sie richtig konstatieren, steht die heutige Hochschullandschaft vor einem großen Dilemma: Begrenzte Finanzmittel stehen dem berechtigten Anspruch einer großen Zahl Studierender auf angemessene Betreuung gegenüber. Um dem Anspruch gerecht zu werden, sowohl eine gute Ausbildung für viele Studierende auch in Zukunft leisten als auch wieder Spitzenleistungen in Wissenschaft und Forschung erbringen zu können, brauchen wir tief greifende und ambitionierte Reformen. Ich hoffe daher auf Ihr Verständnis für unsere Vorschläge. Diese werden in enger Abstimmung mit den Betroffenen diskutiert und umgesetzt werden, so dass meines Erachtens eine breite Einbindung unterschiedlicher Interessengruppen in den Reformprozess gewährleistet Mit besten Grüßen |