Lutherrose
Britische Botschaft

Heinz Drews                                                              Hamburg, den 22. April 2003

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Britische Botschaft

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Am 11. März 2003 ist von mir ein Schreiben an den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Gerhard Schröder, ergangen, und in Zusammenhang damit ist mit Datum vom 12. April 2003 ein Schreiben an die Amerikanische Botschaft gerichtet worden.

Beide Stellungnahmen habe ich für die Britische Botschaft mit der Bitte um Kenntnisnahme des Inhalts als Ablichtungen beigefügt.

In den letzten Wochen ist der Krieg gegen den Irak dazu genutzt worden, um Analogien von dem Regime Saddam Husseins zum Hitler- Regime herzustellen. Dazu ist dann die optimistische Voraussage verbreitet worden über die Aussichten, die Menschen im Irak zur Demokratie zu erziehen, wie es mit den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg auch gelungen ist. Deutschland hat in Zukunft ohnehin einiges zu erwarten. 55 irakische Politiker aus der Umgebung Saddam Husseins werden jetzt steckbrieflich gesucht. Diese Steckbriefe sind richtig lustig als Spielkarten gestaltet worden. Aber an der Diktatur Saddam Husseins ist gar nichts Lustiges zu entdecken. Darum muss diese Aktion als eine Geschmacklosigkeit angesehen werden. Sollte es gelingen die 55 irakischen Persönlichkeiten einzufangen oder einige davon, dann ist ja ein Prozess zu erwarten nach dem Muster von Nürnberg. Das wäre dann wieder eine gute Gelegenheit eine Parallele zu ziehen, um so auf die Psyche der Menschen in Deutschland propagandistisch einzuwirken. Das könnte dann über Monate und Jahre hingezogen werden. Um mit solchen Analogien die gewünschte Wirkung zu erzielen, und den Deutschen so eine Abneigung gegen die eigene Nationalität beizubringen, müssen einschlägige bedeutungsvolle historische Fakten ausgeblendet werden, so auch die Tatsache einer umfangreichen britischen Beteiligung an Saddam Husseins Rüstungsprogramm.

Wie war es mit dem Münchner Abkommen im September 1938? Exemplarisch kann an diesem historischen Ereignis dargestellt werden, wie großzügig Hitler von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges bedacht worden ist. Da sind der Welt denn auch viele verharmlosende Geschichten aufgetischt worden, die keine Glaubwürdigkeit verdienen. Die Regierung Chamberlain wusste genauestens mit wem sie da gemeinsame Sache machte und welche Auswirkungen das hatte. Mit diesem Abkommen wurde Hitlers Macht in besonderer Weise gefestigt. Dem deutschen Widerstand gegen Hitler wurde endgültig das Rückgrad gebrochen. Der Versuch, Hitler zu entmachten, den führende Offiziere der Deutschen Wehrmacht minutiös geplant hatten, wurde mit Unterzeichnung des Münchner Abkommens vereitelt.

Die Regierungsvertreter des Vereinigten  Königreiches waren über die Pläne, Hitler die Macht zu entreißen, vorab auf diplomatischen Wegen informiert worden. Die Regierung des Neville

Chamberlain, jedoch, hat sich für Hitler entschieden und nicht für den Deutschen Widerstand.

Ein führender Vertreter des deutschen Widerstandes war Admiral Canaris, der Chef der deutschen Abwehr.

Hitler muss wohl das Empfinden einer gewissen Verpflichtung gehabt haben, als er im Mai 1940 dafür gesorgt hat, die in Dünkirchen eingeschlossenen britischen Verbände entkommen zu lassen. Als deutsche Panzerverbände dabei waren den Kessel von Dünkirchen zu schließen, hat sich Hitler eilends an die Front begeben, um das zu verhindern.

Im Zweiten Weltkrieg haben Admiral Canaris und Dietrich Bonhoeffer über Bischof Bell von Chichester Kontakte zur britischen Regierung aufgenommen, um herauszufinden, welche Bedingungen Deutschland zu erwarten hätte, wenn es gelänge, Hitler und sein Machtgefüge auszuschalten. Aber das hatten die Alliierten schon beschlossen, Deutschland sollte fallen, ob mit oder ohne Hitler. Darum kann die Demonstration moralischer Überlegenheit, wie sie von den angelsächsischen Mächten gegenüber Deutschland betrieben wird, keine Anerkennung finden, weil die historischen Fakten dagegen sprechen.

Dietrich Bonhoeffer ist am Ende des vorigen Jahrhunderts von der Königin des Vereinigten Königreiches, Elizabeth II. , in besonderer Weise geehrt worden, neben neun anderen christlichen Märtyrern.

Admiral Canaris und Dietrich Bonhoeffer haben den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt. Beide hätten sicher viel zu berichten gehabt, aber auch hier hatte der „Führer“ Adolf Hitler vorgesorgt. Auf sein Geheiß hin wurden beide am 9. April 1945 im Konzentrationslager Flossenburg hingerichtet.

Zu den historischen Fakten, die hier in wenigen Sätzen umrissen, dargestellt worden sind, könnten zahlreiche andere hinzugefügt werden. Hitler ist von Anbeginn seiner Herrschaft auf die beschriebene Weise außergewöhnlich großzügig bedient worden, solange bis seine Herrschaft ohne schwerste Repressalien nicht mehr angreifbar war.

Diese Tatsache hat bei mir zu einem anderen Geschichtsverständnis geführt, wie das aussieht kann im Internet unter www.hisverjus.de abgerufen werden. Es weicht von dem gemeinhin anerkannten Geschichtsbild ab, mit dem den Menschen in Deutschland eine Abneigung gegen die deutsche Nationalität anerzogen worden ist.

Das wird sich in wenigen Wochen zeigen. Dann wird in Berlin wieder jene Veranstaltung stattfinden, die zeitweise eine Million Menschen angezogen hat. Gemeint ist die „Liebesparade“. Eine Veranstaltung mit viel Drogen und viel Nacktheit. Reeducation of Germany, nein Danke!

Dieses Schreiben wird im Rahmen eines anhängigen Rechtsstreites als Ablichtung dem Bundesverfassungsgericht der Bundesrepublik Deutschland zugeleitet werden.

 

     Mit freundlichen Grüßen
       Heinz Drews

 

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